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The publicity-seeking merry widow Elfriede "Sugar" Blauensteiner had 2 obsessions: Gambling and a vivid interest in pharmacy.
Her last victim, retired and wealthy Alois Pichler (77) answered her personal ad in 1995 - and survived the Black Widow´s care just 5 weeks.
With the helping hands of her attorney, Harald SCHMIDT, she faked Pichlers last will in her favour for a profit of appr. 190,000 EURO. The victim´s nephew - who meant to be heir - became suspicious and informed police.
Elfriede Blauensteiner confessed immediately to 5 murders (including her first husband, Rudolf Blauensteiner) using the drug "Euglucon" (lowering blood sugar), but withdrew her confessions soon after.
The autopsy of Alois Pichler proofed a fatal dose of "Anafranil" (an antidepressant). Furthermore there where traces of "Euglucon" found. Not enough, Elfriede Blauensteiner and Harald Schmidt had also dragged Alois Pichler into a bathing tub, showered the victim with cold water and opened the windows to winter temperatures. Then they had left him to his fate.
Elfriede Blauensteiner was sentenced 1997 to lifetime prison for murder and fraud - and had her mediashow throughout the trial, laughing and waving to the journalists... Her attorney got away with 7 years.
In 2001 the second trial took place - after exhumation of two more suspected victims confirmed more traces of deadly caretaking - and Euglucon. There was a wide public discussion about the costs of a second trial - as Austrian law does not allow an additional verdict after the maximum penalty. The second trial was held anyway - "for psychological reasons".
After her neighbour, Franziska Koeberl (84) had handed her over a savings book with appr. 170,000 EURO and the password "heaven" in 1992, she soon passed by - diagnosed with "low blood sugar level". With 230 visits to casinos per year, the money did not last long enough...
1994 Elfriede Blauensteiner met retired Friedrich Doecker (64) and married him. His honeymoon lasted until he transferred his house over to his spouse. This had a fatal effect on his blood sugar level...
The death of her first husband, Rudolf, was not subject of the trial - she admitted anyway, that with him she just "experimented" with Euglucon "for him gaining weight".
The merry widow showed up with some black humour in the second trial as well. When she was asked how the drugs could be found in the victims, she blamed it on the pathologist "at last he became professor just by my case - he found Euglucon always on Blauensteiner victims"...
The jury had less a sense of humour and convicted her in two more cases of murder.
Elfriede Blauensteiner serves her lifeterm in Austrian Prison "Schwarzau" and recently complained about the movie "Die Gottesanbeterin" (The Mantis) as basing on her "story" - at least she had deserved a Liz Taylor starring...
The Black Widows announced memoirs have never been published...
Die lebenslustige und publicitysüchtige Witwe Elfriede "Sugar" Blauensteiner hatte zwei Hobbies: Casinos und ein ausgeprägtes Interesse für Pharmazie.
Ihr letztes Opfer, Alois Pichler (77) fand sie 1995 per Kontaktanzeige - der wohlhabende Pensionsist sollte die Pflege der Schwarzen Witwe nur 5 Wochen überleben.
Mit Hilfe ihres Anwalts, Harald Schmidt, hatte sie vorsorglich ein Testament zu ihren Gunsten gefälscht - immerhin ging es um Werte von rd. 190.000 EURO.
Ein Neffe des Opfers - eigentlich als Erbe vorgesehen - wurde mißtrauisch und verständigte die Polizei.
Elfriede Blauensteiner legte sofort ein umfassendes Geständnis ab, 5 Menschen mit Hilfe des blutzuckersenkenden Medikamentes "Euglucon" ermordet zu haben (darunter ihren ersten Ehemann). Sie widerrief diese Geständnisse aber kurz danach wieder.
Die Obduktion von Alois Pichler ergab den Nachweis einer hohen Dosis des Antidepressivums "Anafranil", welche tödlich gewesen sein mußte. Zudem fand man Spuren einer Überdosis "Euglucon". Um ganz sicher zu gehen, hatte die Schwarze Witwe ihr Opfer aber auch noch mit Hilfe ihres Anwalts in die Badewanne gehievt und bei winterlichen Temperaturen die Fenster geöffnet.
Elfriede Blauensteiner wurde 1997 in einem Medienspektakel sondergleichen - in dem sie fröhlich lachend und winkend den Star spielte - wegen des Mordes an Alois Pichler zu lebenslanger Haft, ihr Anwalt Harald Schmidt zu 7 Jahren verurteilt.
2001 fand der zweite Prozeß gegen die Schwarze Witwe statt. Mittlerweile hatte man weitere mögliche Opfer exhumiert und wieder Spuren von Euglucon gefunden. Es wurde lange öffentlich diskutiert, ob die Verurteilte aus Kostengründen überhaupt ein zweites Mal angeklagt werden sollte - das österreichische Strafgesetz sieht nur eine einmalige Verhängung der Höchststrafe vor. Aus psychologischen Gründen wurde dann doch für einen weiteren Prozeß entschieden.
1992 hatte sich Elfriede Blauensteiner das Vertrauen ihrer Nachbarin Franziska Köberl (84) erschlichen und diese ebenfalls mittels Euglucon ermordet. Natürlich erst, nachdem ihr das Opfer ein Sparbuch (Losungswort "Himmel") in Höhe von rd. 170.000 EURO übergeben hatte. "Das Geld hat das Casino bekommen" bekennt Blauensteiner im Prozeß - bei 230 Casinobesuchen pro Jahr war bald ein neues Opfer fällig...
Den rüstigen Pensionisten Friedrich Döcker (64) lernte Blauensteiner 1994 kennen und heiratete ihn. Das Glück währte nur so lange, bis Döcker seiner Gattin ein Haus vermachte. Kurz danach verstarb auch er an "Unterzucker".
Der Tod ihres ersten Mannes, Rudolf Blauensteiner, wurde nicht verhandelt - bei ihm habe sie mit Euglucon nur "experimentiert", so Blauensteiners Aussage.
Die lustige Witwe sorgte während der Prozesse für einige humoristische Einlagen, so z.B. als sie auf die Frage, wie denn das Euglucon in die Körper der Opfer gelangt wäre, antwortete, "dies wäre der Gutachter gewesen, der durch sie schließlich zum Professor geworden wäre, er habe ja immer Euglucon gefunden, wenn es um die Blauensteiner ging"...
Die Laienrichter hatten weniger Humor und sprachen die Schwarze Witwe auch in den Mordfällen Köberl und Döcker schuldig.
Elfriede Blauensteiner unterhält nun ihre Mithäftlinge in der Strafanstalt Schwarzau und empörte sich öffentlich darüber, daß der Film "Die Gottesanbeterin" ihre "Story" zum Vorbild hatte - und sie sich mindestens eine Liz Taylor als Hauptdarstellerin verdient hätte...
Die geplanten Memoiren sind nie erschienen...
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